Unsere Ziele
In der Polizei gibt es drei Gruppen, die oftmals benachteiligt werden:
- Frauen
- Kolleginnen und Kollegen mit Migrationshintergrund
- LSBT*
Neben offenen Anfeindungen gibt es unbedachte negative Werthaltungen und Stereotypen. Insbesondere mangelnde Information über unsere Lebensweise fördert diese Handlungen. In erster Linie sind wir für LSBT* innerhalb der Polizei da. Wir stehen für Gespräche, Hilfe oder Rat zur Verfügung - für Arbeiter, Angestellte und Beamte. Uns sind folgende Ziele wichtig, die wir nur gemeinsam verwirklichen können:
Wir bekämpfen Vorurteile innerhalb und außerhalb der Polizei durch Fortbildungsveranstaltungen an Ausbildungs- und Fortbildungsstellen in der Polizei oder als Referenten außerhalb der Polizei
- Teilnahme an Öffentlichkeitsveranstaltungen mit Infoständen
- Beratung von Behörden (Innenministerien, Polizeibehörden, etc.)
- Mitwirkung bei Untersuchungen und wissenschaftlichen Erhebungen
- Aufbau eines Netzwerks um nachhaltig auftreten zu können
Wir unterstützen LSBT* Polizeibedienstete u.a. durch
- Zuhören, Gespräche und Erfahrungsaustausch
- Intervention bei Behörden, die nicht korrekt mit ihnen umgehen
- interne Öffentlichkeitsarbeit, um bekannt und für die Kolleginnen/Kollegen ansprechbar zu sein
- Teilnahme an Veranstaltungen, um sichtbar zu sein
- Informationen gegen Benachteiligung und Diskriminierung
Wir unterstützen Opfer anti-LSBT* Gewalt u.a. durch
- Information über Anzeigenerstattung und Verfahrensablauf
- Information über Möglichkeiten der Opferentschädigung
- Vermittlung an Fachkräfte (bspw. bei Traumatisierung)
- Dokumentation von Gewalttaten
Wir fördern das Ansehen der Polizei in der Öffentlichkeit u.a. durch
- öffentliches Auftreten und Einstehen für unsere Lebensweise
- das Vorleben von Toleranz und Akzeptanz der Polizei im Innen- und Außenverhältnis
- vertrauensbildende Maßnahmen in der Zusammenarbeit mit weiteren Institutionen.
Unsere Erfolge
- Beratungen von Polizeibehörden i.S. Transgender und Dienstfähigkeit
- Umsetzung der Präventionskampagne „Liebe verdient Respekt“ und Einführung der „Ansprechpartner für gleichgeschlechtliche Lebensweisen“ (AgL) in Polizeibehörden unter Mitwirkung des VelsPol
- Änderung der Gewahrsamsordnung
- Erste Flaggenhissung der Regenbogenfahne zum CSD am Polizeipräsidium in Köln mit Unterstützung des Polizeipräsidenten Hr. Roters gegen massive Gegenwehr der Polizeiführung.
- Mitwirkung bei der Anerkennung des LPartG im Landesbamtenrecht NRW
- Speicherungsmöglichkeiten von Homosexuellen im IGVP/PVP abgeschafft auf Intervention des VelsPol
- Persönliche Hilfe für eine Vielzahl von KollegInnen in Krisensituationen (Outing, Mobbing, ...)
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